aber im ganzen Treppenhaus mal wieder kein Licht
Vor dem Kellerloch der Gespinstschimmer
einer weggeschippten Fuhre Eierkohlen noch von heut Morgen
die wegzukehren die müde Frau Wiegand wie immer vergisst
Ein paar schwanke Schatten auf der Hauswand
gehen wir in kleiner Kolonne und verhunzen tapfer
noch die simpelsten Liederzeilen
Laterne Laterne
und Dieter der seine noch im Torweg abfackelt
und das an der ersten Tür gesammelte Süßzeug
gleich selber frisst
Die Nacht wird schwarz wie der Busch der Schornsteinfegerwitwe
verspricht uns Herr Schmitz, dass ich lerne
wie die Schamesröte heiß wie unsere
auf den Straßenbahnschienen
geplätteten Pfennige ist
So reicht auch das Geringste bisweilen für ein Befunkeln der Welt
Ein Mond aus Transparentpapier
ein bisschen verkokelter Blattzinn und der strahlende Rest
von vor Zeiten verglühten Laubsägesternen –
aus dem Gefüge im Weltdunkel
das Zwinkern eines Fahrradrücklichts
mehr braucht es nicht
Und dann stolpere ich
auch noch gegen Monas Mutter treffen mich
ihr Mantelschwung eine Duftschwinge
und ihr freudeerhitztes Gesicht –
und wie alles teilen?